Zwischenruf

Solange noch ein Mensch auf Erden verhungert, ist jede Waffe eine Gotteslästerung:
Heinrich Böll

Ein welkes Blatt..

 

Ein welkes Blatt - und jedermann weiß: Herbst
Fröstelnd klirren die Fenster zur Nacht.
O grüne Welt, wie grell du dich verfärbst!

 

Schon raschelt der Winter im Laube.
Und die Vögel haben, husch, sich aus dem Staube
Gemacht.

Wie letzte Früchte fielen ihre Lieder vom Baum.
Nun haust der Wind in den Zweigen.

Die Alten im Park, sie neigen
Das Haupt noch tiefer. Und auch die Liebenden
Schweigen.

 

Bald sind alle Boote im Hafen.
Die Schwäne am Weiher schlafen
Im Nebellicht.

Sommer - entflogener Traum!
Und Frühling - welch sagenhaft fernes Gerücht!

…Ein welkes Blatt treibt still im weiten Raum,
Und alle wissen: Herbst.

 

Mascha Kaleko

Licht am Ende des Tunnels ?

 

 

 

 

 

 

 

 

Realpolitik!
Politik unter Einbeziehung
und Anrechnung von Toten.
Je mehr, umso realer

 

Elias Canetti

" Das Denken ist es,es allein kann von mir nicht getrennt werden
ich bin, ich existiere,
das ist gewiß.
Wie lange aber? Nun, solange ich denke "

 

Rene Descartes ( 1596 - 1650 )

 

 

 

 

"Das Absurde ist nicht die Abwesenheit von Sinn;
es ist die Unmöglichkeit, ihn zu finden,
wenn man ihn sucht."

 

Albert Camus

 

 

 

 

 

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© Inge Schmelmer